Ostermarsch in Berlin. Foto: S.H.

Rund 1500 Menschen beteiligten sich heute am Berliner Ostermarsch. Die DKP war mit einem großen Block und vielen roten Fahnen sowie Transparenten unübersehbar in dem Demonstrationszug vertreten. Der Marsch durch das Zentrum Berlins forderte in Anlehnung an die Losung Bertha von Suttners »Die Waffen nieder!« und kritisierte den aggressiven Kurs der Bundesregierung, der NATO und der EU gegenüber Russland.

Ostermarsch in Berlin. Foto: S.H.

Die DKP Berlin hatte im Vorfeld der Osteraktionen eine friedenspolitische Erklärung unter dem Titel »Der Aggressor heißt NATO« herausgegeben. In dieser heisst es unter anderem: »Die durch den Imperialismus geprägte Weltordnung schließt den Kampf um die Neuaufteilung der Welt ein. Dabei können Konkurrenz und Kooperation einhergehen. So verfolgen die deutsch dominierten EU und USA/NATO bei aller Übereinstimmung in dem Ziel der Ausdehnung ihrer Einflusssphäre durchaus unterschiedliche Interessen. (...) Diese Widersprüche werden auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen, weil sie den Kriegskurs der Kiewer Führung befeuern. Die USA machen ihren Einfluss über ›ihren Mann‹ Jazenjuk geltend, der im Zusammenwirken mit faschistischen Kräften einen Vernichtungskrieg gegen die widerständigen Bevölkerungsteile zu führen bereit ist.«

Ostermarsch in Berlin. Foto: S.H.