Immer weniger Beschäftigte versorgen immer mehr Patient*innen zu schlechteren Bedingungen. So lautet die Bilanz der Sana Kliniken der vergangenen Jahre.

Die Bezahlung der Sana Beschäftigten liegt bis zu 10 Prozent unter denen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes und auch deutlich unter den Konzerntarifverträgen anderer privater Klinikkonzerne. Außerdem ist die Arbeitszeit in Ost und West 30 Jahre nach dem Anschluss der DDR an die BRD immer noch nicht gleich, denn in Ostdeutschland arbeiten Sana Beschäftigte wöchentlich eine Stunde mehr.

Während in den Krankenhäusern der Bundesrepublik mehr als 143.000 Pflegekräfte fehlen und dieser Personalmangel zu einer schlechteren Versorgung der Patient*innen sowie zu einer ständigen Überlastung des Pflegepersonals führt, verweigert die Sana Kliniken AG ihren
Beschäftigten eine Anerkennung dieser belastenden und anspruchsvollen Arbeit.

Die DKP Berlin solidarisiert sich mit den Sana Beschäftigten im Arbeitskampf um faire Bezahlung und gerechte Arbeitsbedingungen.

Der Pflegenotstand ist zu beenden! Dafür brauchen wir eine gesetzlich verbindliche Personalbemessung, die sich am Bedarf der Patient*innen orientiert.

Streiten wir gemeinsam für eine gute Gesundheitsversorgung, eine bedarfsgerechte Pflege, eine faire Bezahlung und gerechte Arbeitsbedingungen!